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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Kein schöner Turf-Tag: Djukon geht, DFB-Akademie kommt

Es gibt so Tage, da wird aus guter schnell schlechte Laune. Heute (Freitag) ist so einer: Mit Djukon, dem St. Leger-Tipp dieser Kolumne, wechselt ein weiteres gutes deutsches Pferd nach Australien. Dann war gestern noch Grundsteinlegung für die neue DFB-Akademie. Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt gerne, wenn der Fußball ruft. Aber ob sie weiß, das auf dem Gelände vorher die Galopprennbahn in Frankfurt-Niederrad war? Es wird ihr egal sein. Ich hatte schon so Befürchtungen nach dem St. Leger vor zwei Wochen: Denn der hochtalentierte Steher und Leger-Zweite Djukon passt in das Kaufschema australischer Besitzer. Ein Pferd, das nach oben noch Luft hat, auf dem Papier der ideale Kandidat für das Spektakel Melbourne Cup. Kein Vorwurf an Besitzer und Züchter Frank Janorschke, die Verdienstmöglichkeiten für Steher in Deutschland sind eher limitiert. Es gibt keine Zahlen, was die neuen Besitzer zahlen, aber das Angebot wird lukrativ gewesen sein. Aber wieder verlässt ein gutes Pfer

Volkseinlauf im St. Leger

Tolles St. Leger am Sonntag in Dortmund: Auch weil meine beiden gemeinten Pferde die Nase vorn hatten. Für die Quote wäre es natürlich besser gewesen, wenn Djukon gewonnen hätte. Doch der Schützling aus dem Stall von Andreas Suborics kam leider einen Hauch zu spät, um den Favoriten Ispolini noch zu gefährden. Trotzdem eine große Leistung der Erstplatzierten. Und die Wette war auch getroffen.  Es gibt diese Momente im Turf, in denen man vermeintlich Großes entdeckt. Als Djukon in Düsseldorf einen Ausgleich 2 gegen ältere und formstarke Pferde gewann (der Zweite Ricardo siegte danach überlegen im Ausgleich 2 in BB und war davor schon durch die Handicaps gerauscht), war das so eine Offenbarung. Wie sich der Jukebox Jury-Sohn über 2400 Meter löste, das sah nach viel Talent und Stehvermögen für bessere Rennen wie das St. Leger aus.    Natürlich war der Sprung im Dortmunder Klassiker immer noch groß genug. Djukon ging mit dem niedrigsten GAG ins Rennen und wäre King’s Advi

Djukon und Ispolini die Tipps im St. Leger 2019

Leider kommt King’s Advice nicht und leider starten keine Pferde aus dem Gestüt Wittekindshof, die dieser Kolumne in den letzten Jahren immer schöne Treffer bescherten. Dennoch ist das St. Leger 2019 am Sonntag in Dortmund ein Rennen mit einer starken Besetzung. Zwei Godolphin-Vertreter führen das Feld an, zwölf deutsche Pferde wollen das Rennen im Land behalten. Starter und Chancen.  1. Ernesto (Trainer Markus Klug/Jockey Martin Seidl): Im letzten Jahr Zweiter hinter Sweet Thomas , siegte danach immerhin gegen Alounak und Moonshiner zum Saisonauftakt in Hoppegarten. Zuletzt aber immer deutlich geschlagen.  2. Ispolini (Trainer Charly Appleby/Jockey Jack Doyle): Godolphin-Starter, der im Winter groß in Meydan auftrumpfte. Zwei Siege und ein Platz 2 im Dubai Gold Cup sind beste Referenzen. Pause seit dem 17. Mai, als er im Yorkshire Gold Cup (Gr.2) deutlich geschlagener Vierter hinter Stradivarius war. Dennoch sind das die stärksten Formen im Feld.  3. Moonshiner